Foto: Christian Knörr Photography
„Beruflich wie privat beschäftigen wir uns beide mit Kunst und Kultur. Abgesehen davon, dass wir die Bilder aus unterschiedlichen Höhen betrachten, teilen wir viele Sichtweisen. Der Gang in die Natur ist für uns beide eine wichtige Inspirationsquelle. Ein gemeinsames Anliegen ist uns der vielfältige Austausch mit anderen Menschen. All diese Aspekte fliessen ein in die thematische Ausrichtung der Beiträge, die wir auf palette publizieren.“
Schon immer schlug mein Herz für Kunst und Sprache. Beruflich darf ich beides vereinen – als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Aargauer Kunsthaus, sowie als freischaffende Kunsthistorikerin und Leiterin einer kleiner Basler Lesebühne namens „VorlesBar“. Geradezu magisch sind für mich die Momente, in denen mir ganz unverhofft eine Idee oder Lösung zufällt. Meist passiert mir dies, wenn ich im Park oder im Schwimmbad meine Runden drehe. Dann würde ich am liebsten aufspringen und gleich loslegen. Wenn ein Gedanke schliesslich Tat wird – ob in Form eines Bildes, das seinen Platz in der Ausstellung findet oder als lang ersehnter Schlusssatz eines Textes – dann macht mich das zufrieden. Richtig rund ist für mich die Sache dann, wenn sie andere Menschen erreicht, durch diese ergänzt, diskutiert und hinterfragt wird.
— Julia Schallberger
Das Interesse an Menschen, ihren Biografien und Prägungen zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben. Ob heute als Fachspezialist Kulturförderung beim Aargauer Kuratorium oder damals, vor vielen Jahren als Psychiatriepfleger, interessieren mich Ausdrucksweisen und Geschichten, die sich nicht am Herkömmlichen und Konformen orientieren. Erscheinungsformen, die Bestehendes in Frage stellen, Reibung
verursachen oder nach dem Existentiellen fragen, wecken mein Interesse. Manchmal tut dies weh, wie offene Blasen in Wanderschuhen oder ist einfach nur wunderschön, wie der Ausblick von den Bergen hinunter in Richtung Süden. Überzeugt vom individuellen und gesellschaftlichen Wert setzte ich mich für Kunst ein und frage mich, wie die Welt aussehen würde, wenn Kühe fliegen könnten?
— Hannes Gut
Julia Schallberger
2015 – heute
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Aargauer Kunsthaus, Aarau
2017 – heute
Texte und Künstlergespräche, o.T. Raum für aktuelle Kunst, Luzern
2010 – heute
Gründerin und Leiterin der Basler Lesebühne VorlesBar
2014
Assistenz Ausstellung & Kommunikation in der Kunsthalle Basel
2010 – 2013
Freie Journalistin für Magazine aus den Bereichen Kunst & Design
2008 – 2011
Führungen und Kunstvermittlung, Kunsthalle Basel
2008 – 2011
Führungen und Kunstvermittlung, Zentrum Paul Klee, Bern
2005 – 2013
M.A. in Kunstgeschichte, Universität Bern und Leipzig; B.A. in Kunstgeschichte und Germanistik, Universität Basel
Hannes Gut
2004 – heute
Fachspezialist Kulturförderung, Aargauer Kuratorium / Ressorts Bildende Kunst & Performance sowie Film
2015 – 2018
Beratungsmandat, FOCAL – Stiftung Weiterbildung Film und Audiovision
2013 – 2017
Vorstandsmitglied, Verein BALIMAGE – Verein für Film und Medienkunst
2009 – 2012
Projektleitung, Steuerungsgruppe Filmförderung Region Basel
2009/2010/2016
Jurymitglied, „Berner Filmpreis“
2005 – 2007
MAS Kulturmanagement, Studienzentrum Kulturmanagement, Universität Basel
2002 – 2005
Assistenz, 38./39. Solothurner Filmtage und Assistenz, Kunsthaus Baselland
1994 – 2001
Dipl. Psychiatriepfleger und Tätigkeit im Bereich der Akutpsychiatrie